Wir schließen den Bund der Ehe, um gemeinsam eine erfüllte Zukunft verbringen zu können und miteinander glücklich zu sein. So steht es zumindest in der Theorie. Doch in der Praxis kann es oftmals dazu kommen, dass man streitet, nicht mehr auf einen gemeinsamen Nenner kommt und sich auseinanderlebt. Das ist völlig normal und kann ein Teil der gemeinsamen Beziehung als Ehepaar sein. Sie haben allerdings selbst in der Hand, wie sie damit umgehen. Viele Paare entscheiden sich an dieser Stelle dafür, die Ehe zu retten. Einige wichtige Tipps rund ums Thema Ehe retten, lesen Sie im folgenden Beitrag.

Der Weg zum Eheberater oder Paartherapeuten
Es kann ein langer und schwerer Weg sein, sich dafür zu entscheiden, einen Eheberater aufzusuchen. Oftmals ist dieser große Schritt mit Scham behaftet und stellt eine große Hürde für einen oder beide Partner dar. Im Grunde kann man dadurch aber nichts verlieren, sondern nur dazu gewinnen. Wenn Sie vorhaben, einen Eheberater aufzusuchen, um Ihre Ehe zu retten, sprechen Sie dieses Vorhaben aber äußerst vorsichtig an. Ein freundlicher Umgangston ist Voraussetzung dafür, dass ihr Partner davon nicht überrumpelt wird. Sehen Sie diesen Schritt als Chance, sich als Paar etwas Gutes zu tun und an der gemeinsamen Zukunft zu arbeiten.

Ein neutraler Ansprechpartner mit offenem Ohr
Der Ehe- oder Paarberater stellt einen Kommunikationspartner dar, welcher stets zuhört und nicht über das Gesagte urteilt. Er hat jahrelange Erfahrung auf seinem Gebiet und schon eine Menge Erfahrung gesammelt. Sie müssen sich also auf keinen Fall schämen und können ihm alles, was Sie belastet, erzählen. Zudem stellt er einen neutralen Vermittler dar, welcher sich nicht auf die Seite eines Partners schlägt. Seine Intention ist es, beiden Teilen der Beziehung einen Raum für Fragen und Erklärungen zu geben. Zudem sorgt er dafür, dass beide Partner zu Wort kommen und dem anderen zuhören.

Ehe retten - Zeit für ausführliche Gespräche
Wenn man seine Partner nicht verlieren möchte, müssen oftmals Dinge angesprochen und thematisiert werden. Dies gilt für alle Beziehungen, egal ob jener zwischen Eheleuten, Familienmitgliedern und Freundinnen. Wichtig ist nur, dass man sich genügend Zeit für diese Gespräche nimmt und dem Gegenüber aufmerksam zuhört. Außerdem sollte der Umgangston stets respektvoll sein. Wenn man etwas ruhig und sachlich mitteilt, ist die Wahrscheinlichkeit wesentlich höher, dass der Gesprächspartner sich nicht angegriffen fühlt und ebenfalls sachlich darauf antwortet. Im Laufe einer langen Beziehung verfällt man oftmals dem Trott des Alltags und vergisst, sich Zeit für einander zu nehmen. Doch die gemeinsame Zeit, gemeinsame Erlebnisse und Erinnerungen machen eine Ehe aufregend und verleihen ihr neuen Schwung. Oftmals hilft es auch, sich vorzustellen, den Partner neu erobern zu müssen.